1+1 Praxis für Ergotherapie und Logopädie
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Leistungen

Sensomotorisch-perzeptive Behandlung

Mit der sensomotorisch-perzeptiven Behandlung können in der Ergotherapie gezielt Störungen der perzeptiven und sensomotorischen Funktionen behandelt werden. Die Behandlung dieser krankheitsbedingten Fähigkeitsstörungen, die sich aus der Funktionsstörung ergeben, ist häufig sehr komplex, sodass mit den Patienten individuelle Therapieziele erarbeitet werden. Zu den Behandlungsmethoden der sensomotorisch-perzeptiven Behandlung zählen zum Beispiel spielerische oder funktionelle Behandlungstechniken, eine Stimulation oder Stabilisierung der sensomotorischen Fähigkeiten, Behandlungsmethoden zur Wahrnehmungsförderung und einiges mehr. Auch das Selbsthilfetraining, mit welchem Aktivitäten trainiert werden können, die zur Bewältigung des Alltags benötigt werden sowie ein gezieltes Training der Alltagskompetenzen mit Hilfsmitteln, wie zum Beispiel eines Rollstuhls und Beratungsangebote, können zum Leistungsumfang der sensomotorisch-perzeptiven Behandlung zählen. Durch den vielfältigen Leistungsumfang ist es möglich, die Behandlung individuell an die Bedürfnisse und Anforderungen des Patienten anzupassen. 


Motorisch- funktionelle Behandlung

Patienten mit krankheitsbedingten motorischen Funktionsstörungen können in der Ergotherapie eine motorisch-funktionelle Behandlung in Anspruch nehmen, um die Fähigkeitsstörungen, die sich daraus ergeben, zu lindern oder zu beheben. Eine Behandlung kann sich zum Beispiel durch Erkrankungen wie Multiple Sklerose, einen vorangegangenen Schlaganfall, Morbus Parkinson und aus einigen weiteren ergeben. Im Rahmen einer motorisch-funktionellen Behandlung können zum Beispiel die Spiegeltherapie, ein Sensibilitätstraining und ebenso Haushalts- und Schreibtrainings zählen. Auch das Training von Hilfsmitteln oder beratende Leistungen zu Alltagshilfen können zum Leistungsangebot der motorisch-funktionellen Behandlung zählen. Neben der Behandlung von Erwachsenen kann eine derartige Behandlung ebenso für Kinder mit Schädelhirntraumen, Hirnfunktionsstörungen und anderen kindlichen Erkrankungen angeraten sein. Für Kinder können zum Beispiel Ergotherapien welche die Spielfähigkeiten oder die Fein- und Grobmotorik verbessern sollen, im Vordergrund stehen.

Training von Körper- und Handmotorik

Das Training von Körper- und Handmotorik zählt in der Ergotherapie zu den wichtigen Aufgaben. Dazu gehört zum Beispiel das Training von feinmotorischen wie graphomotorischen Störungen und Defiziten. Bei Kindern wie Erwachsenen können durch gezielte Übungen Blockaden gelöst werden, die zuvor eine reibungslose Motorik verhinderten. Bei Kindern sind es häufig Entwicklungsstörungen, die dazu führen, dass die Motorik des Körpers oder der Hände beeinträchtigt ist. Aber auch bei Erwachsenen können Blockaden auftreten. Insbesondere bei älteren Patienten, die unter Erkrankungen leiden, kann es häufig als Ergänzung zu anderen Therapien sinnvoll sein, ein Training der Körper- und Handmotorik anzustreben. Dies wird unter Anleitung von ausgebildeten Ergotherapeuten durchgeführt. Zusätzlich werden den Patienten in der Regel Übungen gezeigt, die sie zu Hause selbstständig durchführen können, was den Behandlungserfolg verbessern kann. 


Behandlung bei Karpaltunnelsyndrom

Treten Kribbeln, Taubheit oder Schmerzen in den Fingern und in der Hand auf, dann kann die Ursache das Karpaltunnelsyndrom sein. Je nach Auslöser und Schwe­regrad der Erkrankung kann eine operative, aber ebenso eine manuelle Therapie infrage kommen. In der Ergotherapie steht als manuelle Behandlung des Syndroms zum Beispiel die Mobilisierung des Bindegewebes zur Verfügung, wodurch bestehende Beschwerden gelindert werden können. Daneben gibt es noch weitere konservative Behandlungsmethoden, wie zum Beispiel die lokale Ultraschalltherapie, Nervengleitübungen, eine Magnettherapie oder die Behandlung mit einer Handgelenksschiene, die während der Nacht angelegt wird. Noch weitere Behandlungsmaßnahmen stehen in der Ergotherapie zur Auswahl und können in einigen Fällen als Alternative zur operativen Behandlung und ggf. als Ergänzung zur medikamentösen Behandlung genutzt werden, um die Beschwerden zu lindern. 


Therapie nach Schlaganfall

Therapie nach Schlaganfall

Nach einem Schlaganfall ist schnelles Handeln gefragt. Das betrifft auch die Rehabilitation, denn für gute Therapieerfolge sollte diese so schnell wie möglich aufgenommen werden. Die Ergotherapie setzt im Rahmen der Rehabilitation nach einem Schlaganfall auf Behandlungen, mit denen die Selbstständigkeit der Patienten wieder erhöht werden kann. Dabei wird versucht, Fähigkeiten, die durch den Schlaganfall verloren gingen, wieder zu verbessern. Immer mit dem Ziel, die Lebensqualität der Patienten und deren Alltag trotz eventuell verbleibender Behinderung zu verbessern. Deshalb kann zur Therapie nach einem Schlaganfall das Training von alltäglichen Aktivitäten zählen, wie zum Beispiel das An- oder Auskleiden, tägliche Körperhygiene oder der Gang zur Toilette. Auch der Umgang mit Hilfsmitteln kann im Rahmen der Ergotherapie erlernt werden.


Therapie nach Schädel-Hirn-Trauma

Therapie nach Schädel-Hirn-Trauma

Nach einem Schädel-Hirn-Trauma können bei Patienten unterschiedliche Folgeerkrankungen auftreten. Diese sind meist abhängig vom Grad der Erkrankung. Zu diesen können unter anderem Gedächtnis- und Lernstörungen, Sprach- und Schluckstörungen, aber ebenso Lähmungen, emotionale Störungen und einiges mehr zählen. Mit einer gezielten ergotherapeutischen Behandlung kann diesen und weiteren Beschwerden entgegengewirkt werden. Dabei sollte eine Therapie nach einem Schädel-Hirn-Trauma zur Rehabilitation möglichst früh nach erfolgter neurochirurgischer oder intensivmedizinischer Behandlung erfolgen, denn dadurch kann Folgeerkrankungen am besten entgegengewirkt werden, wie zum Beispiel einer Gelenksteifigkeit. Insbesondere bei einem mittelschweren bis schweren Schäden-Hirn-Trauma ist eine Therapie im Anschluss an die Behandlung im Krankenhaus angeraten. Die Dauer der ergotherapeutischen Behandlung richtet sich ebenso nach dem Schwe­regrad und dem Heilungsverlauf der Erkrankung, wie die Therapie selbst.


Psychomotorik

Behandlungen der Psychomotorik werden vor allen Dingen für Kinder angeboten. In kleinen Gruppen können sie neue Erfahrungen sammeln und neue Rollen ausprobieren, um letztendlich die Rolle zu finden, die für das jeweilige Kind die richtige ist. Liegen Probleme in der Psychomotorik vor, dann zeigt sich dies bei Kindern häufig an Verhaltensauffälligkeiten, wie beispielsweise bei Schwierigkeiten, sich in eine Gruppe einzufügen, an Konzentrationsschwierigkeiten, Störungen im Bewegungsdrang und anderen Problemen. In der Ergotherapie kann die Psychomotorik von Kindern gezielt geschult werden, wodurch sich zum Beispiel die soziale Kompetenz, aber auch das Erkennen von eigenen Bedürfnissen und das Selbstwertgefühl sowie Selbstvertrauen der Kinder steigern lässt. Ausdauer, Aufmerksamkeit und weitere Fähigkeiten, die für die Psychomotorik wichtig sind, können in der Ergotherapie ebenfalls gezielt gefördert werden. 


Demenz-Therapie

Demenz ist eine Alterserkrankung, von der immer mehr ältere Per­sonen betroffen sind. Demenz ist dabei ein Begriff für eine ganze Reihe von Erkrankungen, jedoch ist sie für Betroffene immer ein Sinnbild für eine voranschreitende Entfremdung und geistige Leistungsabbau. Das Voranschreiten der Erkrankung kann mit einer Therapie zwar nicht aufgehalten werden, jedoch ist es möglich, Symptome zu lindern, sodass Patienten so lange wie möglich noch selbst Aktivitäten ausüben können. Zu den Therapieformen der Ergotherapie zählt zum Beispiel das gezielte Training von Alltagssituationen, wie zum Beispiel die Körperhygiene oder das An- und Auskleiden, sodass dies so lange wie möglich von den Patienten selbst ausgeführt werden kann. Selbst verlorene Fähigkeiten, wie das Telefonieren, kann im Rahmen der Ergotherapie wieder erlernt werden, sodass es den Erkrankten länger möglich ist, trotz der Einschränkungen noch möglichst aktiv am Leben teilzunehmen und Lebensqualität so weit wie möglich erhalten bleibt.